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Tatia perugiae

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Männchen

Netztrugdornwels

  • Andere Deutsche Namen: Tatia, Leopard Trugdornwels, Peruanischer Waldwels, Falscher Dornwels, Wasserhubschrauber
  • Andere Lateinische Namen: Centromochlus perugiae, Centromochlus altae, Tatia altae
  • Familie: Falsche Dornwelse, Auchenipteridae
  • Herkunft:
Kontinent: Südamerika
Land: Peru, Kolumbien, Ecuador
Gewässer: -


Info:

Kaum ein Fisch hat wohl so viele verschiedene Namen und ist doch so wenig verbreitet in den Aquarien. Es scheint fast so das jeder diesen Fischen einen eigenen Namen gibt. ;) Selbst bei den Lateinischen Namen herrscht da einige Verwirrung, offiziell scheint der Name "Centromochlus perugiae" richtig zu sein. Wir benutzen jedoch weiterhin den alten und verbreitetsten Namen Tatia perugiae oder auch kurz im Deutschen "Tatias".

Haltung:

Diese Fische sind Nachtaktiv. Normalerweise bekommt man sie erst ca. 15 min. nach dem Licht ausschalten zu sehen. Ist der Hunger jedoch groß genug kommen sie auch schon mal aus ihrer Höhle wenn es Futter für die anderen (Tagaktiven) Fische gibt. Blitzschnell schießen sie dann zwischen den anderen hindurch und verschwinden wieder in ihr Versteck. Wer nun aber meint "Langweilig, die bekomme ich ja nicht zu sehen" der irrt gewaltig. Bei kaum einem Fisch habe ich so oft und lange vor dem Aquarium verbracht und sie beobachtet. Wenn das Aquarium Licht aus ist und es scheint nur noch dämmriges Licht der Zimmerbeleuchtung oder eines Mondlichts ins Aquarium, dann fehlt nur noch Futter und es geht wortwörtlich rund im Aquarium. Tatias können Futter sehr gut riechen und kommen sofort aus ihren Verstecken sobald was fressbares ins Aquarium kommt. So schießen sie die ganze Nacht, auf Futtersuche, dicht unter der Wasseroberfläche entlang. Erstaunlich ist dabei die Geschwindigkeit und das sie so gut wie nie irgendwo anstoßen. Damit wären wir beim Futter. Gefressen wird Flockenfutter, Gefriergetrocknetes, Frostfutter und auch Lebendfutter. Der absolute Hit sind Weiße Mückenlarven (Lebend oder gefroren), damit lockt man sie sogar Tagsüber aus ihrem Versteck. Auch hier kann man sich nur Wundern wie schnell sie einen Würfel Futter zerlegen und fressen. Was die Aquarien Einrichtung angeht sind sie recht anspruchslos wichtig ist freier schwimmraum an der Wasseroberfläche und Höhlen b.z.w. Röhren mit ca. 15- 20 mm Durchmesser. Die Höhlen die am weitesten oben sind werden bevorzugt solange sie dunkel genug sind. Sind keine geeigneten Höhlen vorhanden werden Pflanzen oder Wurzeln als Schlafstätte über den Tag verwendet. Auch was das Wasser anbelangt stellen sie kaum Ansprüche, es sollte jedoch nicht zu hart sein und leicht Sauer. Vergesellschaften kann man sie mit so ziemlich allem was die Tatias in ruhe lässt. Die Tatias tun keinem anderen Fisch was und selbst kleinste Garnelen werden nicht gefressen. Mehrfach konnte ich schon beobachten das ein Tatia an einer jungen Garnele die frei schwamm vorbei schoss und sich eine lebende Weiße Mückenlarve schnappte. Wie die Fische das bei der Geschwindigkeit und noch dazu bei fast gleich aussehendem Futter machen ist auch mir noch nicht klar. Männchen und Weibchen lassen sich sehr gut unterscheiden. Bei den Männchen ist die Anale ähnlich geformt wie das Gonopodium von Lebendgebärenden wie Guppys, Platys u.s.w.


Zucht:

Farbschläge:



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